Der Hochseeschein – Meilentörn.
Hohe Gezeitenunterscheide, interessante Strömungen und eine fantastische Landschaft. Willkommen in der Bucht von Saint-Malo an der Grenze der Bretagne zur wilden Normandie.
Die Navigation in den Gewässern wird uns von Anfang an bekannt vorkommen. Die Kardinaltonnen des Minquier-Archipels kennen wir aus diversen Übungen für die Hochseeschein-Theorie. Aber wie sehen diese Tonnen in der Realität aus? Brauchen wir wirklich diese vielen Diagramme, Strömungsatlanten und Gezeitentafeln um dort zu segeln?
Spätestens wenn wir über die steil nach unten weisende Gangway, die zu den Schwimmstegen unserer Abgangsmarina führt zu unserer Yacht laufen und am nächsten Morgen auf dem Weg zum Bäcker feststellen, dass diese Gangway nun fast eben ist, ist die Antwort klar. Mit bis zu 13 Metern Tidenhub erleben wir die höchsten Gezeiten in Europa. Und damit auch die stärksten Strömungen, in denen sich sogar die Fahrwegstonnen ehrfürchtig in Richtung des Stroms verneigen.
Dieses Revier fordert täglich all das, was wir im Hochseescheinkurs intensiv gelernt und geübt haben!
Nach dieser Woche wirst Du ein vielfaches der gesegelten Meilen profitiert und ein faszinierendes Segelrevier kennengelernt haben. Ein Gezeitenrevier, wie es wahrscheinlich kein vergleichbares gibt.